Harro Segeberg und Simone Winko (Hg.): Digitalität und Literalität. Zur Zukunft der Literatur. München: Fink 2005. 341 S.
Schwanengesänge sind publikumswirksam, Ankündigungen revolutionärer Umbrüche nicht minder. Beide ‚Textsorten’ prägen seit jeher das Bild der öffentlichen Diskussion über die Zukunft der Literatur im Medien-Zeitalter. Solchen pessimistischen und euphorischen Extremen setzen diejenigen, die mit Literatur und den neuen Medien arbeiten, in der Regel eine gelassenere und pragmatischere Sicht auf die Dinge entgegen. Ihr folgend sucht das vorliegende Buch nach Antworten auf die Frage, wie die Literatur der Zukunft aussehen könnte.