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Aktuelles


Sie finden auf dieser Seite eine Übersicht zu Tagungen, Vorträgen und Workshops, die im laufenden Semester am SDP stattfinden.


Vorträge und Tagungen am SDP



Vorträge zur literaturwissenschaftlichen Interpretation
An der Georg-August-Universität Göttingen
Ort: ZHG 004


09.12.2024 10-12 Uhr
Simone Winko & Merten Kröncke: Wie funktioniert eigentlich die Interpretationspraxis? Untersuchungen zum Herstellen plausibler Argumentationen in der Literaturwissenschaft

06.01.2025 10-12 Uhr
Stefan Descher & Thomas Petraschka: Argumenttypen und literaturwissenschaftliches Interpretieren. Mit einem Blick auf die Schwierigkeiten beim Anwenden des Schlusses auf die beste Erklärung

13.01.2025 10-12 Uhr
Lutz Rühling: Sinn und Zweck der Interpretation: Warum wollen, warum sollten wir interpretieren?

Plakat

Kontakt: tilmann.koeppe@phil.uni-goettingen.de


Georg-August-Universität Göttingen, 26.-27.09.2024
Sammlung historischer Kinder- und Jugendliteratur
Waldweg 26, 37073 Göttingen
Organisation: Wiebke von Bernstorff (Hildesheim), Burcu Dogramaci (München), Hartmut Hombrecher (Göttingen), Helene Roth (München), Finja Zemke (Hamburg)


Während die allgemeine Exil- sowie die allgemeine Kinder- und Jugendliteraturforschung ihre vormals gelegentlich konstatierte Theorieferne inzwischen abbauen konnte, ist die Synthese von einschlägigen kultur- und medienwissenschaftlichen Theorien und Verfahren mit der Analyse von spezifisch exilischen Produktions- und Rezeptionspraktiken der Kinder- und Jugendliteratur nach wie vor ein Desiderat. Die Tagung möchte zu dessen Bearbeitung beitragen, indem Kinder- und Jugendmedien des Exils in inter- und transmedialer wie diachroner Perspektive analysiert und vergleichend miteinander in Verbindung gebracht werden, um spezifisch exilische Phänomene im historischen wie medialen Wandel zu untersuchen.

Weitere Informationen und Tagungsprogramm

Kontakt:
Dr. Hartmut Hombrecher
Georg-August-Universität Göttingen
Seminar für Deutsche Philologie
hartmut.hombrecher@phil.uni-goettingen.de


Hiermit möchte die Abteilung für Neuere deutsche Literatur alle herzlichst auf den Gastvortag Kriminalliteratur als Gesellschaftskorrektiv? Wie ein populäres Genre auf die (politische) Gegenwart reagiert? hinweisen, den unser polnischer Kollege und Gastdozent Herr Dr. Wolfgang Brylla (Universität Zielona Góra) am 27.06. um 14 Uhr c.t. in ZHG 1.142 halten wird. Im Anschluss an diesen Vortrag wird Herr Dr. Brylla zudem im gleichen Raum (16-20 Uhr) einen workshop zu diesem Thema anbieten. Alle Studierenden sind dazu ganz herzlich eingeladen. Das Programm und die Literaturauswahl finden Sie hier.

Georg-August-Universität Göttingen, 21.-22.09.2023
Vortragsraum des historischen Gebäudes der Staats- und Universitätsbibliothek
Papendiek 14, 37073 Göttingen
Organisation: Hartmut Hombrecher


Die Tagung wird sich aus komparatistischer Perspektive mit literarischen Transferprozessen zwischen den nordamerikanischen Kolonien und Kontinentaleuropa im 17. und 18. Jahrhundert beschäftigen. Sie legt dabei einen Schwerpunkt auf den Zeitraum zwischen der Eroberung Nieuw Amsterdams durch England 1664 und dem Frieden von Paris 1783. Die hier in recht großem Umfang bestehende geschichtswissenschaftliche Forschung wird um dezidiert literaturwissenschaftliche Perspektiven erweitert, indem Lesarten im Sinne eines reziproken transatlantischen Kulturtransfers entwickelt werden. Damit trägt die Tagung zu einer Differenzierung der Wahrnehmung von Amerikadiskursen auch außerhalb der Amerikanistik bei. Mit Methoden einer kulturwissenschaftlich informierten Literaturwissenschaft wird untersucht, wie transatlantische Kulturtransfers sich in Schreibweisen zeigen, wie Wissen aus den und über die Kolonien literarisch gefasst wird.

  • Tagungsprogramm


Kontakt:

Dr. Hartmut Hombrecher
Georg-August-Universität Göttingen
Seminar für Deutsche Philologie
hartmut.hombrecher@phil.uni-goettingen.de


An der Georg-August-Universität Göttingen, 22.-24.06.2023
Tagungszentrum an der Sternwarte, Geismar Landstraße 11 b, 37083 Göttingen
Organisation: Raphael Stübe (Frankfurt am Main), Stefan Tetzlaff (Göttingen)


Das kulturelle und gesellschaftliche Leben um 1900 ist geprägt von einer Medienrevolution. Technologische Innovationen wie das Kino, frühe Fernsprecher, Phonographen und Röntgenbilder prägen und verändern die Wahrnehmungsformen bis in den Alltag hinein. Gleichzeitig kehren in Kunst und Literatur die ‚Gespenster‘ zurück: Während Körper erstmals medizinisch durchleuchtet und mikroskopische Infusorien photographisch reproduzierbar werden, experimentieren literarische Texte simultan mit einer „Romantik der Nerven“ (H. Bahr 1891), die sämtliche ‚Sensationen‘ im Wahrnehmungsapparat auf ästhetische Oberflächen projiziert. Phantastik und Medienrevolution, so lautet die Ausgangsbeobachtung, finden sich in diesem Zeitraum (ca. 1890-1910) paradigmatisch miteinander verschränkt, sodass eine zeitgenössisch vieldiskutierte ‚Neuromantik‘ zum literarhistorischen Ort wird, um über Möglichkeiten und Hoffnungen technologisch erweiterter Episteme zu reflektieren. Neoromantik lässt sich um 1900 in Film, Buchkunst, Illustration, Theater und Literatur auffinden – und in all diesen Gattungen reflektiert sie über die Möglichkeiten innovativer und grenzübergreifender Medialität. Statt über ihren Rückgriff auf alte, romantische Formen erprobt die Tagung einen neuartigen Zugang zum Phänomen, um eine Neoromantik nicht weiter als kulturkonservative Subströmung, sondern als medienreflexive Kunststrategie in einem Feld herausfordernder Umwälzungen zu konturieren. Damit erschließt die Tagung eine bislang unterbelichtete Neoromantik, um sie als ästhetische Strategie im Umgang mit einer Medienrevolution um 1900 zu beschreiben.

  • Tagungsprogramm



Kontakt:

Dr. Raphael Stübe
Freies Deutsches Hochstift
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Stuebe@em.uni-frankfurt.de

Prof. Dr. Stefan Tetzlaff
Universität Göttingen
Seminar für Deutsche Philologie
stefan.tetzlaff@uni-goettingen.de


Dr. Justyna Szlachta-Ignatowicz. Am 9. Januar 2024, von 14-20 Uhr, im Raum 0.720 (Waldweg 26, Altbau).
Die zeitgenössische Jugendliteratur (sowohl auf Deutsch als auch auf Polnisch) befasst sich mit den Problemen, mit denen junge Menschen heute konfrontiert sind. Die frühere Jugendliteratur konzentrierte sich im Allgemeinen auf die Probleme (Abenteuer) von Jungen, die Probleme von Mädchen wurden seltener erkannt. Aus diesem Grund erlangte die Literatur für Mädchen eine besondere Bedeutung für ihr Publikum. In diesen Romanen wurde das erwartete Bild des Mädchens und der werdenden Frau dargestellt. Natürlich wurde in Polen und Ostdeutschland ein anderes Bild entworfen als in Westdeutschland. In diesem Kurs werden wir verschiedene Texte aus dem Bereich der Mädchenliteratur besprechen und analysieren. Von polnischer Seite werden dies sein: "Einmaleins des Träumens" („Tabliczka marzenia“) von Halina Snopkiewicz und "Das Mädchen unterm Sonnenschirm“ („Zapałka na zakręcie“) von Krystyna Siesicka. Von der ostdeutschen Seite werden dies sein: „Das Mädchen im roten Pullover“ von Edith Bergner und „Das Mädchen und der Junge“ von Günter Görlich. Schließlich werden wir versuchen, das Bild des Mädchens aus dem sozialistischen Gebiet mit dem erwarteten Bild des Mädchens aus Westdeutschland zu vergleichen. Alle Studierenden Interessierten sind herzlichst eingeladen!

Wir möchten Sie herzlich zum Neugermanistischen Kolloquium einladen, das diesmal am Donnerstag, den 06.07.2023, bereits um 19 Uhr in der Bibliothek des SDP (Raum 0.209) im Käte-Hamburger-Weg 3 stattfindet. Die Vortragenden sind:
Rolf Parr (Duisburg/Essen): "Kanonisieren, aktualisieren, erweitern. Historisierungsstrategien des Ereignisses ‚68' in den Romanen und Erzählungen von Uwe Timm",
Stefan Descher, Merten Kröncke, Julia Wagner (Göttingen): "Interpretationen plausibilisieren. Ergebnisse des ArguLit-Forschungsprojekts".
Alle Interessierten sind wie immer herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Sie, auf zwei spannende Vorträge und auf den gemeinsamen Austausch! Weitere Informationenfinden Sie hier.


Universität Göttingen
Seminar für Deutsche Philologie
Jacob-Grimm-Haus
Käte-Hamburger-Weg 3
D - 37073 Göttingen

Kontakt

Telefonnummer: +49-551-39 27515 (Geschäftszimmer)
Fax: +49-551-39 7511
Mailadresse: deutsche.philologie@phil.uni-goettingen.de