Integrierter LL.B. - ein Aspekt in der Reform der Juristenausbildung

Die drei Juristischen Fakultäten in Niedersachsen, Göttingen, Hannover und Osnabrück, fordern Justizministerin Barbara Havliza und Wissenschaftsminister Thümler auf, Grundlagen zu schaffen, damit auch in Niedersachsen in die rechtswissenschaftlichen Staatsexamensstudiengänge der Abschluss eines LL.B. integriert werden kann. Ein solches Modell gibt es schon in Berlin und Brandenburg. Es hat auch Einzug gehalten in die jüngsten Koalitionsverträge in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Nun hat das Land Hessen eine Initiative für die nächste Justizministerkonferenz im November gestartet. Geht es nach den drei niedersächsischen Fakultäten, schließt sich Niedersachsen dem Anliegen an. Die Integration eines LL.B. in den Studiengang für das Erste Juristische Examen ist seit vielen Jahren ein wichtiges Anliegen der Fachschaften. In Göttingen wird schon lange geplant und diskutiert, aus der Ministerialverwaltung wurden aber immer wieder hochschulrechtliche Bedenken erhoben.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung kann sowohl in Zoom als auch im Livestream auf YouTube (der zivilrechtskanal) verfolgt werden. Weitere Informationen und die jeweiligen Zugangsdaten finden sie hier: Veranstaltungslink

Podium:
• Prof. Dr. Helmut Aust I Freie Universität Berlin
• Prof. Dr. Philipp Reuß I Studiendekan, Universität Göttingen (Moderation)
• Dr. Christel Winkelbach I Psychosoziale Beratungsstelle, Studentenwerk Göttingen
• Prof. Dr. Stefan Wüst I JurSTRESS-Studie, Universität Regensburg
• Tabea Zurnieden I Studentin, Universität Göttingen