Frederick Schoppa

Frederick Schoppa hat in Göttingen das Bachelor- und Masterstudium der Agrarwissenschaften mit dem Schwerpunkt Agribusiness absolviert. Nach dem Studium arbeitete er sieben Jahre in der Lebensmittelbranche als Anbauberater und Nachhaltigkeitsmanager. In dieser Tätigkeit sowie in branchenübergreifenden Arbeitsgruppen hat er auch umfangreiche Erfahrungen zu diversen (Nachhaltigkeits )Zertifizierungen entlang der Wertschöpfungsketten, der Klimabilanzierung in Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion sowie dem Versuchswesen zur Sortenzüchtung und Umweltoptimierung von Anbaumethoden sammeln können.
Der Wunsch zur Promotion führte Herr Schoppa im Mai 2022 zurück an die Georg-August-Universität Göttingen, wo er an der Entwicklung eines Klima- und Umweltlabels für Lebensmittel beteiligt ist.

Forschungsschwerpunkte:

  • Konsumentenverhalten
    • Stakeholderinteressen
      • Datenmanagement in der Lebensmittelindustrie

      • Forschungsprojekte:

        Life Eco Food Choice
        Ziel ist es, der Europäischen Kommission bis 2028 ein Umweltkennzeichnungssystem vorzulegen, das von einer Vielzahl von Interessengruppen validiert und anerkannt wurde.

        TRANSFORM
        Die Auswirkungen der Klimakrise verändern bereits jetzt die Arten von Nutzpflanzen, die in bestimmten Klimaregionen angebaut werden können. Um die Anpassung der landwirtschaftlichen Produktion an die Herausforderungen des Klimawandels zu unterstützen, verfolgt TRANSFORM das Ziel, klimaresiliente Fruchtfolgen zu entwickeln. Dieses Horizon Europe Projekt konzentriert sich auf eine Vielzahl von Akteuren, regionale Bedingungen in der Lebensmittelkette und die praktische Umsetzbarkeit durch Landwirte und landwirtschaftliche Berater.

        Abgeschlossen:
        Entwicklung und Erprobung eines Klimalabels für Lebensmittel in Niedersachsen (EEKlim)
        Für die Erreichung von internationalen und nationalen Nachhaltigkeitszielen ist eine umweltbewusste Ernährung vermehrt in das öffentliche Interesse und politischen Diskussionen gerückt. Neben Transformationsprozessen in der Landwirtschaft und im Ernährungssektor wird auch Verbraucher*innen eine bedeutende Rolle zugesprochen. Das geplante Vorhaben zielt daher darauf ab, ein wissenschaftlich fundiertes Rahmenkonzept für ein Klima-Label zu erarbeiten und dessen Praxistauglichkeit für die niedersächsische Agrar- und Ernährungswirtschaft zu erproben. Das zu entwickelnde Label soll so gestaltet werden, dass umweltfreundliche Konsum- und Produktionsmuster im Ernährungssektor gefördert werden. Gefördert wird das Projekt durch das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

        Lehrtätigkeit:

        • M.Agr.0033: Marketing Management in der Ernährungswirtschaft

        • Masterarbeit:

          • Marketing Origin Labelling in Foods: Identification of Relevant Consumer Target Groups in Germany