Aktuelle Forschungsprojekte
Forschungsschwerpunkte in diesem Bereich sind die Europäische Integration, das Freihandelsparadigma und Fragen der internationalen Wettbewerbsfähigkeit von Volkswirtschaften.
Projekt: Europäische Integration - Abhängigkeiten, Ähnlichkeiten, Gemeinsamkeiten: Ein Vergleich der Jahre 2013 und 2023
Mittlerweile ist die "Heimtierstudie 2019" (Ohr, Renate: Heimtierstudie 2019: Ökonomische und soziale Bedeutung der Heimtierhaltung in Deutschland) fertiggestellt!
Die in seiner Art einzigartige umfassende Studie präsentiert Umsatzzahlen zu Heimtierernährung, Zubehör, Heimtiergesundheit, Zucht, Tierversicherungen, Tierpensionen, Tierbestattungen, Hundeschulen, Tierheimen, Tierbüchern u.a., um damit den gesamtwirtschaftlichen Stellenwert (Beitrag zum BIP, Arbeitsplätze u.ä.) der Heimtierhaltung in Deutschland zu quantifizieren. Dabei werden gesamtwirtschaftliche Effekte erfasst, die weit über die gängigen Umsatzzahlen von Heimtierfutter und Heimtierzubehör hinausgehen, die sonst als Maßstab für die wirtschaftliche Bedeutung der Haustiere herangezogen werden. Darüber hinaus werden die sozialen Effekte der Heimtierhaltung - auf physische und psychische Gesundheit und Wohlbefinden der Tierhalter - thematisiert. Vorgestellt werden auch die Ergebnisse der eigenen Online-Tierhalterbefragung, an der 5.290 Hunde- und Katzenbesitzer teilgenommen haben.
Die Studie beinhaltet eine Aktualisierung der Vorgängerstudie "Wirtschaftsfaktor Heimtierhaltung“ aus 2014 (eine englische Version dieser Studie finden Sie hier). Interessante Entwicklungen gegenüber 2014 finden sich dabei z.B. in den Bereichen Tiermedizin, Tierversicherungen, Tierbestattungen, Online-Handel bei Tierfutter und Tierzubehör u.ä.
Vorläufer dieser Studien ist die Studie Ohr, Renate /Götz Zeddies: Ökonomische Gesamtbetrachtung der Hundehaltung in Deutschland, Göttingen 2006. In ihr ging es speziell auch um Fragen der Bewertung des Sozialproduktsbeitrags etwa von Blindenhunden, Rettungshunden, Therapiehunden oder Polizeihunden u.ä.
Projekt: Studie mit Online-Hundehalterbefragung zum Zusammenhang zwischen Hunderassen und der Anfälligkeit für verschiedenste Krankheiten sowie zur durchschnittlichen Lebenserwartung von Hunden unterschiedlicher Rassen.
Der Auerbachs Kinder-Kalender entstand 1883 zur Weihnachtszeit als „Festgabe für Knaben und Mädchen jeden Alters“ und ist als Jahrbuch für Kinder mit vielen Geschichten, Gedichten, Rätseln und regelmäßigen Rubriken nahezu kontinuierlich bis zum Jahr 1966 erschienen: 75 Bände, beginnend noch im Kaiserreich, über die Weimarer Republik hinweg, durch die Zeit des Nationalsozialismus, über den zweiten Weltkrieg und schließlich – nach einer mehrjährigen Pause – noch einmal in den 50er und 60er Jahren. Es gibt wohl kein (Kinder)Jahrbuch, das in dieser Form über einen vergleichbar langen Zeitraum existiert/existierte.
Projekt: Da sich in Kinderbüchern zumeist die gesellschaftlichen Wertvorstellungen widerspiegeln, könnten im Vergleich dieser Jahrbücher, die über einen so langen Zeitraum in nahezu unveränderter Konzeption herausgegeben wurden, auch weitere Erkenntnisse über die Entwicklung und die Brüche der gesellschaftlichen Wertvorstellungen gewonnen werden. Dies soll anhand des „Auerbachs“ untersucht werden, wobei ein Schwerpunkt auf der Betrachtung der Zeit des Nationalsozialismus liegen wird. Der erste Schritt, Exemplare aller 75 Bände wieder zu finden, ist gelungen... Nun geht es in die Phase der systematischen Erfassung und Aufarbeitung der Inhalte.