Aline Dammel, M.A.

hat sich in ihrem Studium vor allem mit theoretischer Philosophie (eher) analytischer Prägung beschäftigt – Argumentationstheorie, Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie und Sprachphilosophie – und der Frage, wie diese von Einsichten feministischer Philosophie profitieren kann, oder allgemein solcher Philosophie, die sich für den durch soziale Beziehungen konstituierten Teil der Realität sensibel zeigt und dafür, dass dieser von unterschiedlichen Unterdrückungsformen geprägt ist. In ihrem Promotionsprojekt widmet sie sich der Frage, was die philosophische Debatte zum moralischen Status von Wut, die in der Moralpsychologie und normativen Ethik angesiedelt sowie von antiker Philosophie als auch religiösen Perspektiven geprägt ist, auf der einen Seite, und dezidiert feministisch bzw. anti-rassistisch ausgerichtete theoretische Reflexionen von Wut auf der anderen Seite womöglich voneinander zu lernen haben.

Kurz-Vita