Denise Dreist
Denise Dreist ist seit Mai 2021 als Referentin für Wissenschaftskommunikation am Lehrstuhl tätig und betreut somit alle Kommunikationsmedien der Fakultät. Frau Dreist studierte bereits hier an der Universität Göttingen Ökosystemmanagement (B.Sc.) und Agrarwissenschaften (M.Sc.). Nach ihrem Studium war sie als Marketingassistentin bei der Marketinggesellschaft für die Land- und Ernährungswirtschaft in Hannover tätig. 2019 wechselte sie zu einem regionalen Safthersteller in Nörten-Hardenberg und war als Marketingmanagerin im Bereich Endkonsument:innen angestellt. Dort übernahm sie strategische Aufgaben und konnte bereits erste Einblicke in die Bereiche Nachhaltigkeitsmanagement und kollegiale Führung sowie weiterführende Kenntnisse im Social- Media Marketing und der CSR-Kommunikation erlangen. Trotz der praktischen Erfahrungen blieb das Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten und sie entschied sich für eine Promotion. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit Greenwashing in der Lebensmittelindustrie.
Forschungsschwerpunkte:
- Verbraucherverhalten
- Nachhaltigkeit von Lebensmitteln
- Werben mit Umweltaspekten von Lebensmitteln
- Nachhaltigkeits- und CSR- Kommunikation
- Motivation für die Reduktion des Fleischkonsums: Effekt von Informationen auf die Verhaltensabsicht
Forschungsprojekt:
Klimawandel. Sinkende Biodiversität. Tierwohl. Immer mehr Menschen möchten bewusster konsumieren und sind bereit, für nachhaltige Produkte mehr Geld zu bezahlen. Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist in diesem Zusammenhang omnipräsent. Unternehmen haben dies längst erkannt und positionieren sich. Liegt hier eine Transformation vor oder der Versuch, sich einen „grünen“ Anstrich zu verpassen? Die Dissertation soll u.a. diese Frage klären und untersuchen, welche Wirkung Greenwashing auf die Verbraucher*innen besitzt.Entwicklung und Erprobung eines Klimalabels für Lebensmittel in Niedersachsen (EEKlim)
Für die Erreichung von internationalen und nationalen Nachhaltigkeitszielen ist eine umweltbewusste Ernährung vermehrt in das öffentliche Interesse und politischen Diskussionen gerückt. Neben Transformationsprozessen in der Landwirtschaft und im Ernährungssektor wird auch Verbraucher*innen eine bedeutende Rolle zugesprochen. Das geplante Vorhaben zielt daher darauf ab, ein wissenschaftlich fundiertes Rahmenkonzept für ein Klima-Label zu erarbeiten und dessen Praxistauglichkeit für die niedersächsische Agrar- und Ernährungswirtschaft zu erproben. Das zu entwickelnde Label soll so gestaltet werden, dass umweltfreundliche Konsum- und Produktionsmuster im Ernährungssektor gefördert werden. Gefördert wird das Projekt durch das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.