Möglichkeiten zur Verbesserung des verfahrensrechtlichen Rahmens für die Anpassung und Abstimmung von Verrechnungspreisen vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen im Bereich steuerlicher Verrechnungspreise
• Projektleitung: Prof. Dr. Andreas Oestreicher, Prof. Dr. Ekkehart Reimer
• Team: Prof. Dr. Andreas Oestreicher, Prof. Dr. Ekkehart Reimer, Dorothée Ohlrogge, Annalena Form, Markus Schaupp
• Laufzeit: 1.10.2020 - 30.09.2021
• Förderer: Die Stiftung für Familienunternehmen in Deutschland und Europa
• Ziel des Projekts: Jüngere Studien zum Tax-Compliance-Verhalten haben gezeigt, dass die Befolgung steuerlicher Vorschriften verbessert wird, wenn der Staat die Zwangsmittel zur Durchsetzung der Steueransprüche um Maßnahmen ergänzt, die Vertrauen in staatliches Handeln schaffen. Vor diesem Hintergrund wird geprüft, wo im Bereich der steuerlichen Verrechnungspreise mögliche Defizite bei der Befolgung steuerlicher Vorschriften liegen, welche Gründe dafür bestehen und ob Tax Compliance durch Vertrauen in sachgerechtes Verwaltungshandeln zu stärken ist.
Aus rechtswissenschaftlicher Sicht wird der Frage nachgegangen, inwiefern vertrauensfördernde Maßnahmen im Rahmen des Kooperationsprinzips bereits de lege lata verwirklicht werden können, wo sich diese Maßnahmen unter Abwägung mit den übrigen (verfahrens-)rechtlichen Prinzipien durch Gesetzesänderungen umsetzen lassen und wo nicht einmal Gesetzesänderungen zulässig sind.