Rekorderfolge beim Willem C. Vis Moot
Das Göttinger Team hat beim diesjährigen Willem C. Vis Moot ein Rekordergebnis eingefahren. Das Team konnte in beiden Teilwettbewerben (demjenigen in Wien und demjenigen in Hong Kong) jeweils in die Playoffs einziehen. In Wien schaffte es das Team in die Runde der letzten 32 von insgesamt 248 Teams – und das trotz namhafter Gegner wie etwa der Stetson University. In Hong Kong erreichte das Team die Runde der letzten 16 (Achtelfinale) von insgesamt 72 Teams.
Die beiden Hong-Kong-Speaker Paul Thiessen und Henry Fermor sowie die Wien-Speakerin Michelle Viola Raue wurden zudem individuell jeweils mit einer „honorable mention“ ausgezeichnet. Auch die Schriftsätze, die das Team bereits im Wintersemester verfasst hatten, wurden in Hong Kong ausgezeichnet. Der Beklagtenschriftsatz erhielt eine honorable mention, und mit dem Klägerschriftsatz schaffte es das Team sogar auf das Treppchen: Platz 2 unter knapp 200 eingereichten Schriftsätzen.
Einziger Wehrmutstropfen: Die übliche fantastische Moot-Atmosphäre an den Wettbewerbsorten selbst konnte das Team nicht schnuppern. Wegen der Corona-Pandemie fand auch der Vis Moot dieses Jahr virtuell statt – praxisnah in Form von Live-Verhandlungen per Videokonferenz.
Mit diesen Erfolgen hat das diesjährige Team nicht nur nahtlos an die Erfolge der letzten Jahre angeknüpft, sondern den Göttinger Trophäenschrank in bislang unerreichtem Ausmaß gefüllt. Herzlichen Glückwunsch an die sechs Teammitglieder (Henry Fermor, Michelle Viola Raue, Franziska Reese, Paul Vitter Thiessen, Anna Witte und Paul Wohlleben) und die drei Coaches (Caspar Baumeister, Paul Gögler und Rachel Kappel).
Übrigens: Nach dem Moot ist vor dem Moot. Die nächste Runde startet im Oktober. Die Bewerbungsphase läuft bereits. Wer Interesse hat, findet hier nähere Informationen.