Praktikum/Auslandssemester in Mumbai oder Pune

Mehrsprachigkeit – davon, was für die meisten Inder selbstverständlich ist, möchte die Interkulturelle Germanistik in Göttingen profitieren. Die Mehrsprachigkeit ist der Forschungsmittelpunkt der Germanistischen Institutspartnerschaft (GIP) zwischen Göttingen und den westindischen Metropolen Mumbai und Pune, die seit 2010 besteht.





Fester Bestandteil des Kontakts ist der studentische Austausch. Indische Studierende und Doktoranden kommen immer im Sommer nach Göttingen. Ihre Erfahrungen in Indien wiederum gaben deutsche Studierende am Mittwoch an Interessierte weiter.


Andreas Stolte (Interkulturelle Germanistik/Deutsch als Fremdsprache) und Sina Prescha (Ethnologie) sprachen über die University of Mumbai, Martin Conrad (IKG) und Juliet Ackermann (Kunstgeschichte) über bereichernde und vielfältige DaF- und Kulturerfahrungen an der Savitribai Phule Pune University. Alle absolvierten ein Unterrichtspraktikum, Andreas Stolte und Martin Conrad belegten zusätzlich Seminare in der Germanistik, die sie sich in Göttingen anrechnen lassen konnten. Außerdem möglich sind eigene Forschungsprojekte für eine Haus- wie die Masterarbeit.





Man kann an beiden Universitäten ein Praktikum machen, was vorher gut miteinander geplant werden sollte. Die Semester in Mumbai dauern von November bis März und Juni/Juli bis Oktober, sodass ein Aufenthalt zwischen Sommer- und Wintersemester in Göttingen möglich ist. In Pune dagegen ist Semesterbetrieb von August bis März.





Es besteht die Möglichkeit, vom DAAD ein Stipendium für die Zeit des Aufenthalts zu erhalten. Dies ist voraussichtlich wieder 2017 möglich.


Mehr über die GIP erfahren Sie hier. Je ein Praktikumsbericht aus Pune und Mumbai ist hier veröffentlicht.