Presseinformation: Prof. Dr. Reiner Kree zum Vizepräsidenten der Universität Göttingen gewählt
Nr. 275/2002 - 16.10.2002
Senat der Hochschule wählte den Physiker für eine Amtszeit von zwei Jahren in das Präsidium
(pug) Der Senat der Georg-August-Universität Göttingen hat am Mittwoch, 16. Oktober 2002, einstimmig den Physiker Prof. Dr. Reiner Kree zum neuen Vizepräsidenten der Hochschule gewählt. Prof. Kree ist in dieser Funktion Nachfolger der Medizinerin Prof. Dr. Dr. Hannelore Ehrenreich. Seine zweijährige Amtszeit läuft bis zum 30. September 2004. Alle anwesenden zwölf stimmberechtigten Mitglieder des Senats votierten für Prof. Kree, der im Präsidium der Universität dem Präsidenten Prof. Dr. Horst Kern mit den drei weiteren Vizepräsidenten Prof. Dr. Gerd Lüer, Prof. Dr. Matthias Schumann und Dr. Marina Frost zur Seite stehen wird. An der Georg-August-Universität lehrt und forscht Prof. Kree seit 1989 am Institut für Theoretische Physik.
Reiner Kree wurde am 26. Mai 1954 in Heesen bei Hamm in Westfalen geboren und studierte von 1972 bis 1976 Physik an den Universitäten Dortmund, Cambridge (Großbritannien) und Karlsruhe. Nach dem Diplom an der Universität Karlsruhe und dem Wehrdienst bei der Marine folgte in den Jahren 1979 bis 1983 in Karlsruhe die Promotion über Unordnung und Wechselwirkung in elektronischen Systemen. Danach schloss sich ein Gastaufenthalt an der Cornell University in Ithaca/New York (USA) an. Von 1984 bis zu seiner Habilitation 1989 arbeitete Dr. Kree als Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Theoretische Physik IV der Universität Düsseldorf über Feldtheorie in der statistischen Mechanik, ungeordnete komplexe Systeme, neuronale Netzwerke und Quantenoptik.
Im Rahmen seiner Tätigkeiten an der Universität Göttingen führte ein Gastaufenthalt Prof. Kree 1994 an das Laboratoire de Physique Statistique der École Normale Supérieure in Paris (Frankreich). Prof. Kree, dessen Arbeitsgebiete zur Zeit in den Bereichen Musterbildung in biologischen Systemen sowie Statistische Physik von Membranen und großen Molekülen liegen, war in den Jahren 1999 bis 2002 als Dekan der Fakultät für Physik tätig.
Hinweis an die Redaktionen:
Ein Foto von Prof. Dr. Reiner Kree kann digital (Format jpg) in der Pressestelle abgerufen werden.