Presseinformation: Sabine Leutheusser-Schnarrenberger: „Fragen nach dem 11. September“

Nr. 59/2002 - 31.01.2002

Vortrag über internationales Recht und nationale Sicherheitspakete am Institut für Völkerrecht

(pug) Die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger wird am kommenden Montag (4. Februar 2002) an der Universität Göttingen einen Vortrag über „Internationales Recht und nationale Sicherheitspakete: Fragen nach dem 11. September“ halten. Die FDP-Politikerin und Bundestagsabgeordnete folgt damit einer Einladung des Rechtswissenschaftlers Prof. Dr. Georg Nolte vom Institut für Völkerrecht der Georg-August-Universität. Der Vortrag findet im Seminarraum des Instituts, Platz der Göttinger Sieben 5 (Blauer Turm), 13. Obergeschoß, Raum 2314, statt und beginnt um 19.15 Uhr.

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die in den siebziger Jahren unter anderem in Göttingen ihr Jurastudium absolvierte, ist Obfrau ihrer Partei im Bundestagsausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe sowie Mitglied im Ausschuss für Angelegenheiten der Europäischen Union. In der Diskussion um die neuen von Innenminister Otto Schily vertretenen Sicherheitsgesetze äußerte sich die Juristin mehrfach kritisch in der Presse. Dort warnte die für liberale Grundsätze in der Justizpolitik bekannte Politikerin vor den Gefahren, die mit der Sammlung weiterer Personendaten für den Verfassungsschutz verbunden sind.

Kontaktadresse:
Prof. Dr. Georg Nolte
Georg-August-Universität Göttingen
Juristische Fakultät
Institut für Völkerrecht
Platz der Goettinger Sieben 5, 37073 Göttingen
Tel. (0551) 39-4751, Fax (0551) 39-4767
e-mail: intlaw@gwdg.de
Internet: http://www.gwdg.de/~ujvr