Bund unterstützt „Forum Wissen“
21.07.2015
Förderung im Programm Nationale Projekte des Städtebaus über fünf Millionen Euro
Nach der Förderung für das „Kunstquartier“ fließen zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit Bundesmittel erheblichen Umfangs im Zusammenhang mit der Förderung nationaler Projekte des Städtebaus nach Göttingen. Das hat der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Florian Pronold, mitgeteilt. Fast zeitgleich bestätigten die Göttinger Bundestagsabgeordneten Thomas Oppermann und Fritz Güntzler in einer gemeinsamen Erklärung eine Fördersumme von fünf Millionen Euro für das „Kooperationsprojekt Forum Wissen der Stadt Göttingen und der Georg-August-Universität".
Die Förderzusage geht zurück auf einen von der Stadt Göttingen in Abstimmung mit der Universität gestellten Antrag, der die Jury – so die beiden Abgeordneten – überzeugt habe. Deren Freude teilten am Donnerstag, 16. Juli 2015, auch Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel und Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler in einer gemeinsamen Erklärung.
"Das Forum Wissen ist ein Projekt, das die Attraktivität Göttingens maßgeblich fördern kann", so der Oberbürgermeister. "Seine Realisierung wird auch eine weitere städtebauliche Aufwertung des Bereichs um das Groner Tor bedeuten." Prof. Beisiegel erklärte: „Wir freuen uns sehr, dass der gemeinsame Antrag von Stadt und Universität erfolgreich war. Damit werden der besondere nationale Rang des Kooperationsprojekts und seine hohe fachliche Qualität bestätigt.“
Das im Gebäude des Zoologischen Instituts geplante „Forum Wissen“ soll als Wissenschaftsmuseum zum Mittelpunkt des Dialogs zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in Göttingen werden und sich zum „Leuchtturm mit internationaler Strahlkraft für die Profilierung der Innovationsregion Südniedersachsen“ entwickeln. Weitere Informationen sind im Internet unter www.uni-goettingen.de/forumwissen zu finden.
Den Antrag zur Förderung des Projekts hatte die Stadt Göttingen gestellt, weil nur Kommunen Gelder aus dem Förderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ erhalten können.