Presseinformation: Klima und Umwelt in der Nacheiszeit
Nr. 93/2014 - 06.05.2014
Auftakt der Vortragsreihe „Wissen: Schaffen – Erforschen – Vermitteln“ im Sommersemester
(pug) Wie können Aussagen über das Klima und die Umwelt vor über Tausenden von Jahren getroffen werden? Dr. Hans Hubert Leuschner von der Fakultät für Biologie und Psychologie gibt darauf am Montag, 12. Mai 2014, eine Antwort. Sein Vortrag „Holz und Jahresring – das Umweltarchiv der Nacheiszeit“ ist zugleich der Auftakt der Vortragsreihe „Wissen: Schaffen – Erforschen – Vermitteln“, die im Sommersemester an der Universität Göttingen fortgesetzt wird. Der öffentliche Vortrag beginnt um 18.15 Uhr im Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften, Praktikumsgebäude an der Wilhelm-Weber-Straße 2a.
Auf dem Programm stehen in diesem Semester vor allem Forschungen rund um die akademischen Sammlungen. Dr. Leuschner untersucht zum Beispiel subfossile Hölzer, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Göttingen systematisch in Flussniederungen und Mooren sammeln. „Die Jahresringe der Hölzer gleichen klimatischen Fingerabdrücken“, so der Experte. Er wertet diese aus, stellt Chronologien auf und erforscht das Holzarchiv, um Wetter und Pflanzenwelt vergangener Zeiten rekonstruieren zu können. Der gebürtige Westfale hat in Göttingen Landwirtschaft studiert. 1983 wurde er promoviert. „Die Bodenkunde hat mich schon damals interessiert“, so der Wissenschaftler von der Abteilung für Palynologie und Klimadynamik.
Das gesamte Programm der Vortragsreihe ist unter www.uni-goettingen.de/de/vortragsreihe/448324.html im Internet zu finden.
Hinweis an die Redaktionen:
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Georg-August-Universität Göttingen
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