In publica commoda

Amtsübergabe im Betrieblichen Vorschlagswesen

31.10.2012

Petra Hillebrandt neue Vorsitzende – Dr. Holger Epstein übernimmt Koordination

Das Betriebliche Vorschlagswesen (BVW) der Universität Göttingen hat seit dem 1. Oktober 2012 eine neue Vorsitzende: Petra Hillebrandt, Fakultätsreferentin der Sozialwissenschaftlichen Fakultät, hat das Amt von Dr. Günter Koch übernommen. Die festliche Amtsübergabe fand am 15. Oktober im Oeconomicum statt.

Petra Hillebrandt, die zuvor bereits Stellvertretende Vorsitzende war, leitet die Bewertungskommission nun für die kommenden drei Jahre und kann anschließend wiedergewählt werden. „Für mich ist es ein logischer Schritt nach den Jahren als Stellvertreterin jetzt den Vorsitz zu übernehmen und mit einem Team aus bewährten und neuen Mitgliedern die Arbeit Günter Kochs fortzuführen und auszubauen“, sagt Hillebrandt. „Wir wollen zunächst unsere Öffentlichkeitsarbeit verstärken, um das Vorschlagswesen noch bekannter zu machen. Die Mitglieder der Universität verfügen über sehr viel kreatives Potential, mit dem nicht nur die Wirtschaftlichkeit der Universität erhöht werden kann, sondern das auch zur Verbesserung der Arbeitssicherheit, des Umweltschutzes und nicht zuletzt zu einer besseren Zusammenarbeit der Beschäftigten beitragen kann.“ Ihre Stellvertretung übernimmt ab sofort Isabel Trzeciok, Dekanatsreferentin der Fakultät für Chemie. Insgesamt gehören der Bewertungskommission sechs Mitglieder mit ihren jeweiligen Stellvertretern an, die bei der Bearbeitung von Vorschlägen gleichermaßen stimmberechtigt sind.

Der hauptberufliche Vizepräsident der Universität, Markus Hoppe, würdigte die Verdienste von Dr. Günter Koch, der seit dem Start des BVW im Jahr 2005 dessen Vorsitz inne hatte. Während der Amtszeit von Dr. Koch wurden 229 Vorschläge eingereicht – unter anderem zur Verbesserung von Arbeitsabläufen und Techniken, zur Arbeitssicherheit und Förderung des Umweltschutzes sowie zur Verbesserung von Dienstleistungen –, wovon 38 prämiert wurden. Die höchste Prämienzahlung bezüglich eines Einzelvorschlags erfolgte im Jahr 2012 in Höhe von 17.000 Euro zur Energieeinsparung in Gewächshäusern. Die Gesamtprämie für diesen Vorschlag belief sich auf etwa 22.000 Euro. Desweiteren wurde eine Vorabprämie für einen Vorschlag zur Einsparung von Hotelkosten in Höhe 1.000 Euro gewährt. Nicht prämierte Vorschläge werden mit Kinogutscheinen über je zwei Karten symbolisch wertgeschätzt. Seit 2008 wurden insgesamt rund 29.200 Euro an Prämien ausgezahlt sowie 64 Kinogutscheine vergeben.

Einen Personalwechsel gab es darüber hinaus auch auf der Koordinatorenstelle des BVW: Dr. Holger Epstein wurde von der Personalabteilung als Nachfolger von Sabine Süberkrüp bestimmt, die die Universität im Sommer altersbedingt verlassen hat. Zu den Aufgaben von Dr. Epstein zählen unter anderem die Beratung der Kommission in fachlichen Fragen, die Organisation von Kommissionssitzungen und die Dokumentation des Vorschlagswesens. Er ist kein Kommissionsmitglied und deshalb auch nicht stimmberechtigt.

Sinn und Zweck des BVW ist es, alle Beschäftigten zu motivieren, ihre Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen über ihre eigentlichen Aufgaben hinaus zum Nutzen der Universität Göttingen einzubringen. Dabei sollen aufgrund ihrer Verbesserungsvorschläge geeignete Maßnahmen getroffen werden, um beispielsweise die allgemeinen Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Serviceorientierung zu verstärken. Weitere Informationen zum Thema sind im Internet unter www.ideenmanagement.uni-goettingen.de zu finden.