Presseinformation: Abschlussfeier: Sozialwissenschaftliche Fakultät verabschiedet Absolventen
Nr. 11/2011 - 24.01.2011
Auszeichnungen für herausragende Studien- und Promotionsleistungen – Vergabe des Enke-Preises
(pug) Die Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Göttingen lädt am Freitag, 28. Januar 2011, zu einer festlichen Verabschiedung ihrer Absolventen ein. Im vergangenen Jahr haben 470 Studierende ihr Studium mit den Abschlüssen Diplom, Magister, Bachelor oder Master of Education sowie dem Lehramtsstudium in Politik und Sport abgeschlossen. Außerdem beendeten 19 Doktoranden erfolgreich ihre Promotion. Nach der Begrüßung durch die Dekanin der Sozialwissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Gabriele Rosenthal, wendet sich Universitäts-Vizepräsident Prof. Dr. Joachim Münch mit einem Grußwort an die Gäste. Den Festvortrag hält Prof. Dr. Franz Walter vom Institut für Demokratieforschung der Universität Göttingen. Er spricht zum Thema „Parteiendemokratie und gesellschaftliche Kritik – Deutsche Politik in Zeiten des Umbruchs“. Anschließend vergibt die Sozialwissenschaftliche Fakultät Preise für herausragende Studien- und Promotionsleistungen. Die Veranstaltung findet in der Aula am Wilhelmsplatz statt und beginnt um 11.15 Uhr.
Antonie Walther wird für ihre Magisterarbeit „,The hardworking Indian‘: Zur Identifikation als Indo-Fidjianer über Arbeit und Leiden“ ausgezeichnet, Torben Lüth für seine Magisterarbeit „Klaus Mollenhauer – ein ,Kritischer Pädagoge‘?“. Sabine Trittler erhält einen Preis für ihre Diplomarbeit zum Thema „Religion und Nationale Identität in Europa – Eine empirische Analyse auf Basis der ISSP-Daten (2003)“. Preisträger im Studiengang Lehramt ist Simon Goedicke. Prämiert wird seine Arbeit „Sozialdisziplinierung – Entstehung und Entwicklung eines gesellschaftlichen Reformprogramms in der politischen Theorie vom 16. Jahrhundert bis 1750“. Im Studiengang Bachelor wird Laura-Annabel Trosin für ihre Arbeit „Queer in the City? Geschlechterkonstruktionen und Sexualpolitik in der TV-Serie Sex and the City“ ausgezeichnet, außerdem Philipp Wesche für seine Arbeit „Vom Bachelor zum Master – Eine empirische Überprüfung des Breen/Goldthorpe-Modells der Bildungsentscheidung zum weiterführenden Studium“. Diese sechs Auszeichnungen sind mit einem Geldpreis von jeweils 500 Euro verbunden.
Für den besten Promotionsabschluss erhält Daniela Rothe den mit 750 Euro dotierten Friedrich-Christoph-Dahlmann-Preis. In ihrer Dissertation mit dem Titel „Lebenslanges Lernen als Regierungsprogramm – Rekonstruktion einer diskursiven Formation im bildungspolitischen Feld“ geht sie zunächst der Frage nach, welche Funktion der Begriff „Lebenslanges Lernen“ in der deutschen Erwachsenenbildungsforschung hat. Anschließend untersucht sie diskursanalytisch die Genese und die Ausbreitung des bildungspolitischen Konzepts „Lebenslanges Lernen“ seit Mitte der 1990er Jahre.
Der Wolfgang-Enke-Preis 2010 geht an Henrike Menze. Sie erhält die Auszeichnung, die ebenfalls mit einem Preisgeld von 750 Euro verbunden ist, für ihre Examensarbeit „Gekaufte Legitimität: Projektförderung im Rahmen des Europäischen Flüchtlingsfonds als Outputlegitimation?“. Der Preis erinnert an den 1995 verstorbenen Braunschweiger Wirtschaftsprüfer Dr. Wolfgang Enke. Der Sozialwissenschaftler, der 1979 an der Universität Göttingen promoviert wurde, hatte 1992 eine nach ihm benannte Stiftung ins Leben gerufen. Sie hat das Ziel, besonders begabte Doktoranden, Absolventen und Studierende zu fördern, die in ihrem Studium einen Schwerpunkt auf die Sozialpolitik- oder Wohlfahrtsstaatsforschung legen.
Hinweis an die Redaktionen:
Journalisten sind zur Absolventenfeier herzlich eingeladen.
Kontaktadresse:
Sandra Ludwig
Georg-August-Universität Göttingen
Dekanat der Sozialwissenschaftlichen Fakultät
Platz der Göttinger Sieben 3, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-7971, Fax (0551) 39-19827
E-Mail: sludwig3@uni-goettingen.de
Internet: www.sowi.uni-goettingen.de