In publica commoda

Presseinformation: Gleichstellungs-Ranking: Universität Göttingen gehört zur Spitzengruppe

Nr. 346/2007 - 17.12.2007

Überdurchschnittliche Steigerung des Frauenanteils bei Professuren im Vergleich zum Jahr 2000

(pug) In einem jetzt veröffentlichten bundesweiten „Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten“ belegt die Georg-August-Universität einschließlich der Universitätsmedizin Göttingen erneut einen Spitzenplatz. Nach der Freien Universität Berlin gehört die Georgia Augusta zusammen mit der Technischen Universität München sowie Osnabrück und Trier zu den Universitäten, die an der Spitze dieser Rangliste vertreten sind. Das vom Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) vorgelegte Ranking analysiert die Gleichstellung von Männern und Frauen im Wissenschaftsbereich auf der Basis quantitativer Daten. Bewertet werden die Bereiche Studierende, Promotionen, Habilitationen, wissenschaftliches und künstlerisches Personal sowie Professuren. Nach 2003 und 2005 zählt Göttingen zum dritten Mal in Folge zu den Universitäten, die sich durch eine erfolgreiche Gleichstellungsarbeit auszeichnen.

In den einzelnen Kategorien des Ranking liegt die Georg-August-Universität neben den Promotionen auch beim Anteil der Frauen am hauptberuflichen Wissenschaftspersonal in der Spitzengruppe. Hier kann die Georgia Augusta ebenso wie bei den Professuren eine überdurchschnittliche Steigerung des Frauenanteils im Vergleich zum Jahr 2000 aufweisen. „Wie auch die Verleihung des TOTAL E-QUALITY Prädikats für Chancengleichheit in diesem Jahr belegt, konnten bereits wichtige Fortschritte in der Förderung von Frauen in Wissenschaft und Studium erreicht werden. Dennoch dürfen wir in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, die Gleichstellung der Geschlechter als Beitrag zur Qualitätssicherung in allen Bereichen der Hochschule durchzusetzen“, betont die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Göttingen, Dr. Edit Kirsch-Auwärter. Das Kompetenzzentrum hat außerdem eine Auswertung der Daten nach Bundesländern vorgelegt. Sie soll Auskunft darüber geben, ob und in welcher Weise sich gesetzliche Vorgaben und politische Maßnahmen auf Länderebene auf die Fortschritte in der Gleichstellung an Hochschulen auswirken. In der Länderauswertung erreicht das Land Berlin die Spitzenposition. Zur Spitzengruppe zählt außerdem Niedersachsen, das mit seiner „Dialoginitiative Gleichstellung“ als erstes Bundesland die Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Chancengleichheit umsetzen will.

Das „Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten“ kann im Internet unter der Adresse www.cews.org in der Rubrik „Neues aus dem CEWS“ abgerufen werden.

Kontaktadresse:
Dr. Edit Kirsch-Auwärter
Universität Göttingen, Gleichstellungsbeauftragte
Goßlerstraße 15a, 37073 Göttingen, Telefon (0551) 39-3950
e-mail: edit.kirsch-auwaerter@zvw.uni-goettingen.de
Internet: www.uni-goettingen.de/gleichstellungsbuero