Presseinformation: Exzellenzinitiative: Göttingen wird Vollantrag für „Zukunftskonzept“ einreichen
Nr. 10/2007 - 12.01.2007
Georgia Augusta ist außerdem mit Antragsskizzen für zwei Graduiertenschulen erfolgreich
(pug) Die Universität Göttingen hat sich in der zweiten Auswahlrunde der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder mit ihren Antragsskizzen erfolgreich in den Förderlinien eins und drei beworben: Sie wird damit einen Vollantrag für ihr „Zukunftskonzept zum Ausbau der universitären Spitzenforschung“ (Förderlinie drei) vorlegen und erreicht außerdem mit zwei Graduiertenschulen (Förderlinie eins) die letzte Stufe der Begutachtung. Das hat die Gemeinsame Kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrates (WR) am heutigen Freitag Nachmittag bekannt gegeben. Der Präsident der Georg-August-Universität, Prof. Dr. Kurt von Figura, sprach von einem „hervorragenden Zwischenergebnis“.
Prof. von Figura: „Die Georgia Augusta wie auch die außeruniversitären Forschungseinrichtungen am Wissenschaftsstandort Göttingen werden gemeinsam hart daran arbeiten, um uns im Wettbewerb um die besten Zukunftskonzepte zu behaupten.“ In ihrem „Zukunftskonzept“ setzt die Georgia Augusta auf die besonderen Stärken als Forschungsuniversität mit großer Fächervielfalt, auf die engen Verflechtungen mit einem herausragenden außeruniversitären Forschungsumfeld und auf ihre Autonomie als Stiftungsuniversität.
Insgesamt wurden 261 Projektvorschläge von 70 Universitäten für die drei Förderlinien, darunter 20 Antragsskizzen für Zukunftskonzepte, eingereicht. Hinzu kommen die Anträge für 16 Graduiertenschulen, 21 Exzellenzcluster und sieben Zukunftskonzepte aus der ersten Auswahlrunde, die in dieser zweiten Ausschreibung erneut die Möglichkeit erhalten haben, die letzte Stufe der Begutachtung zu erreichen. Die Förderung eines „Zukunftskonzepts zum Ausbau der universitären Spitzenforschung“ setzt die Einrichtung eines Exzellenzclusters und einer Graduiertenschule voraus. Die Vollanträge der zweiten Auswahlrunde müssen bis zum 13. April 2007 eingereicht werden; sie werden anschließend zwischen Mitte Mai und Mitte Juli begutachtet. Die endgültige Entscheidung über die Auswahl zur Förderung erfolgt im Oktober dieses Jahres.
In der ersten Ausschreibung war die Universität Göttingen als eine von 22 Hochschulen bundesweit mit dem DFG Forschungszentrum Molekularphysiologie des Gehirns (CMPB) erfolgreich: Das von einem internationalen Gutachtergremium herausragend begutachtete Zentrum wird jetzt zu einem Exzellenzcluster ausgebaut.