Presseinformation: Gastvortrag zum Thema „Nationalismus und Nationsbildung“
Nr. 402/2006 - 19.12.2006
Prof. Dr. Hans-Ulrich Wehler referiert an der Georg-August-Universität
(pug) Über „Nationalismus und Nationsbildung“ spricht am Mittwoch, 20. Dezember 2006, Prof. Dr. Hans-Ulrich Wehler von der Universität Bielefeld. Der renommierte Vertreter der Historischen Sozialwissenschaft ist auf Einladung des Seminars für Mittlere und Neuere Geschichte zu Gast an der Georg-August-Universität. Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungen des Göttinger Zentrums für Theorie und Methodik der Kulturwissenschaften im Zentralen Hörsaalgebäude, Platz der Göttinger Sieben 5, Hörsaal 105, statt. Veranstaltungsbeginn ist um 16 Uhr.
Hans-Ulrich Wehler ist der Öffentlichkeit vor allem bekannt durch seine mehrbändige „Deutsche Gesellschaftsgeschichte“. „Seine Beiträge zur Geschichte des Kaiserreichs, zum Historikerstreit oder zur methodischen Erweiterung der Sozialgeschichte haben sowohl in der Wissenschaft wie auch beim Laienpublikum eine nachhaltige Wirkung hinterlassen. Dem Nationalismus als Bewegung wie als Ideologie gilt sein Interesse nicht nur als Historiker, sondern auch als streitbarer Intellektueller“, so Prof. Dr. Bernd Weisbrod. „Die Welle des Patriotismus während des Fußball-Sommers sowie der Streit über die Aufnahme der Türkei in die Europäische Union geben Anlass, die historische Tiefendimension der Nationsbildung neu zu bedenken“, betont der Göttinger Geschichtswissenschaftler, der diesen Gastvortrag mit Prof. Wehler organisiert hat.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Bernd Weisbrod
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät
Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte
Platz der Göttinger Sieben 5, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-4657/-4664, Fax (0551) 39-4632
e-mail: bweisbr@gwdg.de
Internet: www.gwdg.de/~bweisbr1