In publica commoda

Presseinformation: Philips-Forschungspreis für Göttinger Physiker

Nr. 158/1999 - 07.12.1999

Großer Fortschritt in der Nuklearmedizin

(pug) Diplom-Physiker Uwe Engeland von der Georg-August-Universität Göttingen hat im Rahmen der diesjährigen 30. Wissenschaftlichen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP) in Passau den Philips-Forschungspreis aus der Hand des DGMP-Präsidenten, Prof. Rainer Schmidt (Hamburg), entgegengenommen.
In seiner Laudatio würdigte Schmidt nicht nur die hohe wissenschaftliche Qualität der Arbeit, sondern hob darüberhinaus hervor, daß auf diesem besonderen Gebiet seit 40 Jahren kein vergleichbarer Fortschritt erzielt worden sei.
Engelands wissenschaftliche Erkenntnisse, die er in Zusammenarbeit mit dem Göttinger Physiker Dr. Timothy Striker gewonnen hat, vermitteln ein neues Verständnis von dem Verhalten von Gammakameras, diagnostischen Geräten der Nuklearmedizin, bei hohen Photonenflüssen.
Das preisgekrönte Ergebnis wurde im Rahmen einer Doktorarbeit erzielt, die Uwe Engeland unter wissenschaftlicher Betreuung von Prof. Heribert Luig in der Forschungsgruppe "Medizinische Physik" der Abteilung Nuklearmedizin des Göttinger Klinikums erstellt.
Der Philips-Forschungspreis, benannt nach dem stiftenden Konzern, ist mit 3000 DM dotiert; mit ihm werden insbesondere jüngere Wissenschaftler für "herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Medizinischen Physik" ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich vergeben.
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Weitere Informationen:
Forschungsgruppe Medizinische Physik - Abt. Nuklearmedizin
der Georg-August-Universität
Prof. Heribert Luig
Robert-Koch-Straße 40
37075 Göttingen

Telephon: 0551 / 39- 63 92
Telefax: 0551 / 39- 85 26