In publica commoda

Presseinformation: Amerikanische Kultur und moderne Medien: „American Studies as Media Studies“

Nr. 177/2006 - 02.06.2006

53. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien findet an der Georgia Augusta statt
(pug) Auf welche Weise hängt das Verständnis der nordamerikanischen Kultur ab vom Verständnis moderner Mediengeschichte? Inwieweit ist die aktuelle Medienwissenschaft auf amerikanische Expertise angewiesen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die 53. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien (DGfA), die vom 8. bis 11. Juni 2006 an der Universität Göttingen stattfindet. Zu der Veranstaltung mit dem Titel „American Studies as Media Studies“ werden rund 300 Teilnehmer erwartet. In den acht Workshops und sieben öffentlichen Vorträgen referieren international renommierte Amerikanisten, Medienwissenschaftler und Literaturwissenschaftler sowie Kultur- und Kommunikationshistoriker. Ausgerichtet wird die Tagung von der Abteilung Nordamerikastudien am Seminar für Englische Philologie unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Kelleter.
Zur Eröffnung der Tagung am Donnerstag, 8. Juni 2006, sprechen der Präsident der DGfA, Prof. Dr. Rüdiger Kunow (Universität Potsdam), Universitäts-Vizepräsident Markus Hoppe und der amerikanische Kulturattaché Dr. Roy S. Weatherston. Den Festvortrag „From PCs to iPods and Beyond“ hält James W. Cortada vom IBM Institute for Business Value. Er wird den Einfluss neuer Medien auf die amerikanische Alltags- und Arbeitswelt analysieren. Die Eröffnungsveranstaltung in der Aula am Wilhelmsplatz beginnt um 17 Uhr. In den weiteren öffentlichen Vorträgen beschäftigen sich die Referenten unter anderem mit Wechselbeziehungen zwischen Literatur und Computermedien sowie mit Medientheorien in Deutschland und Amerika. Sie finden zwischen dem 9. und 11. Juni 2006 im Zentralen Hörsaalgebäude, Platz der Göttinger Sieben 5, Hörsaal 010, statt.
Im Mittelpunkt der Workshops steht die Frage nach der globalen Relevanz amerikanischer Mediengeschichte. „Dabei geht es zum Beispiel um transnationale Imitationen und Gegenentwürfe zu Hollywood-Filmen, zu US-amerikanischen TV-Formaten und zu amerikanischer Populärmusik“, erläutert Prof. Kelleter. Weitere Workshop-Themen betreffen das Verhältnis der US-amerikanischen Politik zu den Medien oder befassen sich mit dem didaktischen Potential alter und neuer Medien in der Schul- und Hochschullehre. „DGfA-Jahrestagungen finden weit über die Grenzen der deutschen Nordamerikaforschung hinaus Beachtung“, betont Prof. Kelleter.
Das Tagungsprogramm mit den Terminen der öffentlichen Hauptvorträge, die in englischer Sprache gehalten werden, ist im Internet unter www.dgfa.de und www.amstud.uni-goettingen.de abrufbar.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Frank Kelleter, Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät, Seminar für Englische Philologie
Käte-Hamburger-Weg 3, 37073 Göttingen, Telefon (0551) 39-7586, Fax (0551) 39-9666
e-mail: fkellet@gwdg.de, Internet: www.amstud.uni-goettingen.de