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Presseinformation: Niedersächsisches Telekolloquium: Energie aus nachwachsenden Rohstoffen

Nr. 161/2006 - 24.05.2006

Experten unterschiedlicher Fachrichtungen berichten über Nutzung und Gewinnung von Bioenergie
(pug) Mit dem Thema „Energie aus nachwachsenden Rohstoffen – Zukunft oder Träumerei?“ beschäftigt sich die nächste Veranstaltung des Niedersächsischen Telekolloquiums, die am Mittwoch, 31. Mai 2006, stattfindet. Vier Experten unterschiedlicher Fachrichtungen werden dabei Einblicke in die technologischen, ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte bei der Gewinnung und Nutzung von Bioenergie geben. Im Rahmen einer öffentlichen Videokonferenz beteiligen sich die Universitäten in Braunschweig, Clausthal, Göttingen, Hannover, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück sowie Kassel an diesem Veranstaltungsangebot. Die Teilnehmer werden mit Hilfe moderner Übertragungstechnik zu einer virtuellen Diskussionsrunde zusammengeschaltet und können standortübergreifend mit dem Publikum debattieren. Das öffentliche Kolloquium beginnt um 17.15 Uhr. Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungsräumen und den zum Teil erforderlichen Anmeldungen können im Internet unter www.telekolloquium.de abgerufen werden.
Der aktuelle Preisanstieg für Öl und Gas und die zum Teil risikobehaftete Abhängigkeit von den Förderländern dieser fossilen Rohstoffe werfen verstärkt die Frage nach Selbstversorgung im Energiesektor auf. Die Forschung untersucht daher die Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen als wirtschaftliche und umweltfreundliche Alternative. Wann und für wen werden diese Technologien verfügbar sein und wie wird sich das auf den Energiemarkt und für die Verbraucher auswirken? Den Einführungsvortrag „Warum Energie aus nachwachsenden Rohstoffen?“ hält Prof. Dr. Hans Ruppert von der Universität Göttingen. Der Wissenschaftler vom Interdisziplinären Zentrum für Nachhaltige Entwicklung ist Sprecher des Forschungsprojekts Bioenergiedorf Jühnde. Prof. Dr. Konrad Scheffer (Universität Kassel) erläutert die „Ökologische und ökonomische Optimierung des Anbaus und der Verwertung von Energiepflanzen“. Unter dem Aspekt der Natur- und Raumverträglichkeit wird Privatdozent Dr. Michael Rode (Universität Hannover) über den „Ausbau der energetischen Nutzung von Biomasse“ berichten. Anschließend gibt Werner Siemers von der CUTEC-Institut GmbH (Clausthal-Zellerfeld) einen Überblick über die verfügbaren „Technologien zur Nutzung von Biomasse als Energieträger“.
An der Georg-August-Universität findet die Veranstaltung im Multimedia-Hörsaal 103 im Zentralen Hörsaalgebäude, Platz der Göttinger Sieben 5, statt. Der Eintritt ist frei.
Kontaktadresse:
Ralf Köster
Niedersächsisches Telekolloquium
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Platz der Göttinger Sieben 1, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-5998, Fax (0551) 39-8030
e-mail: redaktion@telekolloquium.de
Internet: www.telekolloquium.de