Presseinformation: Abschiedsvorlesung: „Fêtes galantes“ des Dichters Paul Verlaine
Nr. 136/2005 - 15.04.2005
Prof. Dr. Ulrich Mölk referiert über Struktur und Bedeutung dieses lyrischen Zyklus
(pug) Der lyrische Zyklus „Fêtes galantes“ des Dichters Paul Verlaine aus dem Jahre 1869 ist Thema der Abschiedsvorlesung, die Prof. Dr. Ulrich Mölk am Sonnabend, 30. April 2005, hält. Der Literaturwissenschaftler, der seit 1974 den Lehrstuhl für Romanische Philologie an der Universität Göttingen inne hat, wird sich in seinem Vortrag zunächst mit der frühen Verlaine-Rezeption beschäftigen. Anschließend stellt er die Struktur und Bedeutung dieses Zyklus vor dem Hintergrund der zeitgenössischen französischen Lyrik und des Watteau-Verständnisses dar. Im Mittelpunkt der Vorlesung steht die Interpretation des Gedichts „Colombine“. Die Vorlesung findet im Zentralen Hörsaalgebäude, Hörsaal 102, statt und beginnt um 11.15 Uhr.
Ulrich Mölk, Jahrgang 1937, studierte romanische, klassische und arabische Philologie an den Universitäten Hamburg und Heidelberg. In Heidelberg wurde er im Jahr 1960 promoviert und habilitierte sich 1966. Noch im selben Jahr erhielt er einen Ruf an die Universität Gießen, ehe er dann an die Universität Göttingen wechselte. In den Jahren 1997 bis 2001 war Prof. Mölk Sprecher des Sonderforschungsbereiches 529 „Internationalität nationaler Literaturen“. Seine Arbeitsschwerpunkte sind das romanische und lateinische Mittelalter und die französische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. Prof. Mölk ist seit 1979 Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, deren Präsident er von 1990 bis 1994 war, sowie Delegierter der deutschen Akademien bei der Union Académique Internationale (UAI).