Presseinformation: Vortrag im Alten Rathaus zur Landvermessung durch Carl Friedrich Gauß
Nr. 93/2005 - 15.03.2005
Dieter Kertscher referiert über die Präzision der Arbeiten des Göttinger Gelehrten in der Geodäsie
(pug) Über „Carl Friedrich Gauß als Landesvermesser“ spricht am Sonnabend, 19. März 2005, der Leiter der Behörde für Geoinformation, Landentwicklung und Liegenschaften Braunschweig, Dieter Kertscher. Mit seinen Arbeiten zur Landvermessung legte Gauß die Grundlagen für das Zeitalter der klassischen Kartografie. Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Wie der Blitz einschlägt, hat sich das Räthsel gelöst“, zu der die Georg-August-Universität, die Stadt Göttingen und die Gauß-Gesellschaft e.V. im Rahmen des Gaußjahres 2005 noch bis zum 15. Mai einladen. Der Vortrag findet in der Halle des Alten Rathauses am Markt statt und beginnt um 15.15 Uhr.
Im Jahre 1820 erhielt Gauß vom hannoverschen König Georg IV. den Auftrag für die Gradvermessung des Landes. Die Vermessungsarbeiten, die bis zum Jahre 1825 andauerten, wurden mit einer bis dahin nicht gekannten und noch heute vorbildlichen Messgenauigkeit durchgeführt: Der Göttinger Gelehrte überzog das Gebiet zwischen Göttingen und Hamburg mit einem grobmaschigen Dreiecksnetz, wobei die Universitäts-Sternwarte in Göttingen der Nullpunkt war. So gelang es ihm, die Form und Größe der Erde wesentlich präziser als zuvor zu bestimmen.
Die Ausstellung im Alten Rathaus am Markt ist dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Die Eintrittskarte kostet drei Euro, ermäßigt zwei Euro. Führungen und Anmeldungen von Schulklassen sind nach Absprache unter Telefon (0551) 39-2456 möglich. Zur Ausstellung sind ein Katalog und eine CD-ROM erschienen. Ein Faltblatt mit Informationen zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm kann in der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen unter Telefon (0551) 39-2456 angefordert werden.
Informationen im Internet sind unter der Adresse www.gaussjahr.de abrufbar.
Hinweis an die Redaktionen:
Digitales Bildmaterial der Ausstellung kann unter Telefon (0551) 39-2456 angefordert werden.
Kontaktadresse:
Dr. Silke Glitsch
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
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