Presseinformation: Studie zur Naherholung, Landnutzung und biologischen Vielfalt auf dem Drakenberg
Nr. 88/2005 - 10.03.2005
Göttinger Agrarökonomen befragen ab 14. März Einwohner von Roringen und Herberhausen
(pug) Für eine Studie zur Naherholung, Landnutzung und biologischen Vielfalt auf dem Drakenberg werden Agrarökonomen der Georg-August-Universität ab Montag, 14. März 2005, Einwohner der Göttinger Stadtteile Roringen und Herberhausen befragen. Ziel ist es dabei, verlässliche Daten zu erhalten, die als Grundlage für die Gestaltung und Finanzierung von Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege genutzt werden können. „Der Drakenberg ist Teil der traditionellen Kulturlandschaft Südniedersachsens. Durch den Wegfall landwirtschaftlicher Nutzung droht der Berg mittelfristig zu ,verbuschen‘“ , erläutert Dr. Jan Barkmann vom Arbeitsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik am Institut für Agrarökonomie. Erste Untersuchungen im Rahmen eines studentischen Projektes im vergangenen Jahr hatten ergeben, dass die Anwohner es bedauern würden, falls die Orchideenwiesen unter Büschen und Wald verschwänden. Sie befürchten zudem eine Verschlechterung der Aussicht. Die jetzige Befragung in den kommenden Wochen wird rund ein Drittel der Haushalte in den beiden Stadtteilen umfassen. Die Wissenschaftler wollen dabei herausfinden, was die Roringer und Herberhäuser am Drakenberg schätzen und ob auf privater Ebene Bereitschaft vorhanden ist, zur Erhaltung des Drakenbergs beizutragen.
Kontaktadresse:
Dr. Jan Barkmann
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Agrarwissenschaften
Institut für Agrarökonomie, Arbeitsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik
Platz der Göttinger Sieben 5, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-14492, Fax (0551) 39-4812
e-mail: jbarkma@gwdg.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/sh/18500.html