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Presseinformation: Von Gauß bis in die Gegenwart: „Tag der offenen Tür“ im Neubau der Physik

Nr. 247/2003 - 22.10.2003

Einblick in die faszinierende Welt der Wissenschaft - Veranstaltung am 7. November 2003
(pug) Einen ersten „Tag der offenen Tür“ veranstaltet die Göttinger Fakultät für Physik in ihrem gerade bezogenen Neubau an der Tammannstraße 1. Interessierte Bürgerinnen und Bürger und insbesondere Schüler sind eingeladen, sich am Freitag, 7. November 2003, von 15 bis 18 Uhr einen Eindruck zu verschaffen von der faszinierenden Welt der Wissenschaft, die sich hinter der Fassade des neuen Gebäudekomplexes im Nordbereich der Universität Göttingen verbirgt. Die ursprünglich für den 24. Oktober vorgesehene Veranstaltung wurde auf den November verschoben.
Präsentiert werden moderne Geräte der Forschung wie zum Beispiel eine tomographische Atomsonde, ein Rastersonden- und ein Eleketronenmikroskop, mit denen Göttinger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Aufbau der Materie entschlüsseln und an denen Studierende in die jüngsten Entwicklungen der Physik eingeführt werden. Neben diesen Anlagen können die Besucher auf einem Rundgang durch den Neubau weitere interessante Stationen ansteuern, darunter die große Halle mit dem Teilchenbeschleuniger IONAS oder die zentrale feinmechanische Werkstatt mit ihren riesigen computergesteuerten Fräsmaschinen: Hier werden die für Experimente benötigten Bauteile mit größter Präzision hergestellt. Auch die umfangreiche Sammlung historischer Apparaturen, die zum Teil auf Lichtenberg und Gauß zurückgehen und den Weg von den Anfängen der Göttinger Physik bis zur Moderne zeigen, werden in an diesem Tag der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
In den neuen Hörsälen, sonst Ort der großen Vorlesungen für Studierende, werden in Kurzbeiträgen Experimente gezeigt und erläutert. Wissenschaftler informieren hier in verständlicher Form über aktuelle Forschgsgebiete und Forschungsergebisse in der Physik, so beispielsweise über „Schwarze Löcher und das Zwillingsparadoxon“ oder über „Materialwellen und Quantenmechanik“. Auch das Phänomen der Supraleitung, für dessen Erforschung gerade der diesjährige Nobelpreis für Physik verliehen wurde, wird vorgestellt.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Gerhard Hegerfeldt
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Physik
Institut für Theoretische Physik
Tammannstraße 1, 37077 Göttingen
Telefon (0551) 39-7676, Fax (0551) 39-9631
e-mail: hegerf@theorie.physik.uni-goettingen.de
Internet: www.physik.uni-goettingen.de