Presseinformationen 2015


AGROFORSTSYSTEME AM RAND TROPISCHER REGENWÄLDER

Kakaobluete_Bea_MaasBiodiversitätsschutz und ökologische Dienstleistungen


Teja Tscharntke, Yann Clough und Bea Maas | Regenwald, Christian Feest & Christine Kron | Rosenheim 2015: Ausstellungszentrum Lokschuppen | Foto: Bea Maas





Wildbienen: Gefährdete Helfer im Obstanbau

Groß, süß und saftig sollen Erdbeeren sein. Damit sie sich so vorteilhaft entwickeln, müssen sie von Bienen besucht werden. Zwar können sich Erdbeerblüten selbst bestäuben. Doch nur wenn Bienen darin herumspazieren, wird die Erdbeere auch etwas.

Dauer: 24:16 min. | Autor: Diemut Klärner | Datum: 17.05.2015 | hriNFO Wissenswert




Landwirtschaftlicher Wandel im rural-urbanen Raum
(12/2015)


DFG fördert gemeinsame Forschergruppe der Universitäten Kassel und Göttingen


(pug) Wie verändern sich agrarwirtschaftliche, ökologische und soziale Systeme unter dem Einfluss wachsender (Mega-)Städte? Diese übergreifende Frage untersucht die Forschergruppe FOR 2432, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) an den Universitäten Kassel und Göttingen einrichtet. Sie startet zum 1. April 2016, das Fördervolumen beläuft sich zunächst auf rund 3,7 Millionen Euro. Eingebunden sind internationale Partner, darunter die University of Agricultural Sciences in Bangalore in Indien, wo die kooperierenden Projekte mit voraussichtlich 1,2 Millionen Euro von indischer Seite kofinanziert werden. ...weiter








Mit der Größe wächst die Vielfalt
(11/2015)


Studie von Göttinger Agrarökologen weist eine höhere Biodiversität bei großen Pflanzenarten nach


Pflanzengroeße_und_Vielfalt_Tscharntke_Versuchsflaeche_206(pug) Die Größe von Pflanzen bestimmt die Artenzahl der sie besiedelnden Organismen. Das haben Agrarökologen der Universität Göttingen am Beispiel von mehr als zwanzig Kreuzblütler-Arten und ihren assoziierten Pflanzenfressern, natürlichen Gegenspielern und Bestäubern festgestellt. Die Wissenschaftler haben Pflanzen mit einer Größe von 10 Zentimetern bis 1,30 Meter untersucht. Die größten untersuchten Pflanzen hatten im Gegensatz zu den kleinsten untersuchten Pflanzen eine 2,7-fach höhere Artenzahl besiedelnder Tiere. Die Ergebnisse sind in den Fachzeitschriften PLoS ONE und Oecologia erschienen. ...weiter











Mosaiklandschaften fördern funktionelle Vielfalt bei Insekten und Spinnen
(10/2015)


Göttinger Agrarökologen zeigen Kompensation für lokale landwirtschaftliche Nutzung



(pug) Kleinräumige Landschaftsstrukturen sind aufgrund der fortschreitenden landwirtschaftlichen Intensivierung selten geworden, dennoch sind sie von besonderer Bedeutung für die Zusammensetzung vielfältiger Artengemeinschaften im Grünland. Insekten und Spinnen übernehmen dort wichtige Ökosystemfunktionen, wie zum Beispiel biologische Schädlingskontrolle oder Bestäubung, die durch Lebensraumverluste und intensive Flächenbearbeitung zunehmend eingeschränkt werden. Wie ein Wissenschaftlerteam unter der Leitung der Universität Göttingen herausgefunden hat, können kleinräumig strukturierte Lebensräume in der Agrarlandschaft die negativen Effekte intensiven Grünlandmanagements ausgleichen und dazu beitragen, diverse Artengemeinschaften und ihre vielfältigen Ökosystemfunktionen im Grünland zu erhalten und zu fördern. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Nature Communications erschienen. ...weiter








Drei Göttinger Wissenschaftler unter den Highly Cited Researchers 2015

(10/2015)



(pug) Drei Wissenschaftler der Universität Göttingen haben es auf die Liste der Highly Cited Researchers des Medienkonzerns Thomson Reuters geschafft. Unter den mehr als 3.000 Namen der Rangliste 2015 finden sich unter anderem der Agrarwissenschaftler Prof. Dr. Teja Tscharntke, der Agrar- und Forstwissenschaftler Prof. Dr. Yakov Kuzyakov sowie der Chemiker Prof. Dr. Lutz Ackermann. ...weiter









Schädlingsbekämpfung - Fressfeinde einsetzen
(09/2015)


Fledermäuse können z.B. Maisschädlinge dezimieren.
Gespräch mit Prof. Teja Tscharntke, Uni Göttingen



6:21 min | 25.9. | 16.05 Uhr | Charlotte Grieser, Prof. Teja Tscharntke | SWR2











Berliner schätzen ihr Stadtgrün. Inwiefern entscheiden dabei Alter und Wohnort
(08/2015)



stadtgruenberlin_marajariechers_logo_206Presseinformation der Gesellschaft für Ökologie vom 24. August 2015


Jüngere Hauptstädter in dicht besiedelten Ballungsräumen schätzen Parks als Orte für soziale Interaktionen, während ältere Städter in dünner besiedelten Randgebieten oft Wälder besuchen, um die Natur als Inspirationsquelle und Bildungsort zu erleben. Dies zeigen Studien der Göttinger Humanökologin Maraja Riechers. Am 31. August 2015 stellt sie ihre Ergebnisse auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie in Göttingen vor. Ihre Studien sind relevant für eine sozial und ökologisch nachhaltige Stadtplanung. ...weiter

Bild: Junge Berliner auf der Grünfläche am Bahnhof Potsdamer Platz - Quelle: Maraja Riechers, Georg-August-Universität Göttingen.



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nefo

idw















Wenige Arten erbringen grosse Leistung
(06/2015)



2011PresseBieneaufCrepiscopyrightJochenFruend200Durch die Bestäubung von Nutzpflanzen tragen Wildbienen ebenso zur Wertschöpfung bei wie Honigbienen. Wirklich aktiv sind allerdings nur wenige Arten. ...weiter











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Bauernzeitung online

Nature World News















Vögel und Fledermäuse leisten enormen Beitrag
(07/2015)



maas_kakaoplantage_206Internationale Forschergruppe untersucht Einfluss der Tiere auf Ernteerträge in den Tropen


(pug) Vögel und Fledermäuse haben Insekten und dadurch auch viele Schädlinge auf ihrem Speiseplan. So verbessern sie die Erträge vieler Nutzpflanzen weltweit, darunter auch die Ernten in Kakao-, Kaffee-, und Obstgärten. Diese Dienstleistungen sind von bisher noch unschätzbar hohem wirtschaftlichem Gesamtwert. Beispielsweise sichern Vögel und Fledermäuse in indonesischen Kakaoplantagen über ein Drittel der Ernte, mit einem Wert von über einer Milliarde US-Dollar pro Jahr. In Kaffee- oder Reisplantagen, von denen Millionen von Haushalten in den Tropen abhängig sind, leisten sie ähnlich bedeutende Beiträge, die sich durch gezieltes Management sogar noch steigern ließen. Ein internationales Forscherteam unter der Leitung der Universität Göttingen hat in der Fachzeitschrift Biological Reviews eine Studie veröffentlicht, die einen globalen Überblick zum Thema gibt. ...weiter


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Natur

Göttinger Tageblatt

schweizerbauer.ch

science.orf.at

derStandard.at

BATS Magazine









Ohne sie läuft nichts: Bestäuber-Insekten und ihre Rolle für unsere Ernährung
(07/2015)


Die Zahl und Vielfalt der Bienen, Hummeln und anderer bestäubender Insekten geht seit einigen Jahrzehnten dramatisch zurück - mit schwerwiegenden Folgen für die globale Biodiversität und die Produktion unserer Nahrungsmittel. Das Thema steht daher ganz oben auf der internationalen Naturschutz-Agenda. ...weiter







Größer ist nicht immer besser
(10.06.2015)




Kalkmagerrasen_Goettingen_Tscharntke_206Göttinger Agrarökologen zeigen, dass Biodiversitätsschutz viele kleine Schutzgebiete braucht

Viele kleine Lebensräume können sehr viel mehr Arten schützen als wenige große Lebensräume - selbst wenn letztere eine größere Gesamtfläche umfassen. Das haben Agrarökologen der Universität Göttingen anhand der Lebensgemeinschaften auf Kalkmagerrasen gezeigt. Die zunehmende Zerstörung und Verkleinerung naturnaher Lebensräume in deutschen Kulturlandschaften stellt zwar eine wichtige Ursache für den kontinuierlichen Artenverlust dar. Aber je weiter Lebensrauminseln voneinander entfernt liegen, umso unterschiedlichere Lebensgemeinschaften beherbergen sie. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Oecologia erschienen. ...weiter


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Göttinger Tageblatt

Anliegen Natur







Artenvielfalt in den Tropen - nachhaltiges Wirtschaften - Interv. Teja Tscharntke
(07.04.2015)
Landnutzung Tropen
Autor: Römermann, Stefan
Sendezeit: 11:41 Uhr
Länge: 04:30 Minuten

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How common birds and rainforests help cacao farmers in Indonesia
(25.03.2015)




Maas_Molukken_Brillenvogel_206In this post, Bea Maas writes about her recent paper with Teja Tscharntke, Shahabuddin Saleh, Dadang Dwi Putra & Yann Clough "Avian species identity drives predation success in tropical cacao agroforestry".

Birds can make farmers happy. Due to their contribution to the suppression of pest insects in agriculture, their presence can increase the quality and quantity of crop yields. Especially in the tropics, insect eating birds are considered as one of the most important providers of this valuable ecosystem service. Their high impact on ecosystems is partly due to their high mobility and diversity - insectivorous birds exist in almost every terrestrial habitat, feeding on all kinds of existing insects and spiders, including many crop pests. The Applied Ecologist's blog



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Presseinformationen der Georg-August-Universität Göttingen







Mosaiklandschaften fördern Insektenvielfalt
(23.03.2015)




westphal_falter_206Kleinräumige Landschaftsstruktur kann Nachteile durch intensive Bewirtschaftung ausgleichen

(pug) Eine kleinräumige Landschaftsstruktur fördert die Insektenvielfalt im Grünland und kann sogar negative Auswirkungen einer intensiven Landnutzung ausgleichen. Das haben Agrarökologen der Universitäten Göttingen und Würzburg herausgefunden. Die Forscher konnten unter anderem zeigen, dass spezialisierte, ausbreitungsschwache und oftmals gefährdete Schmetterlingsarten in kleinräumig strukturierten Landschaften häufiger vorkommen als in ausgeräumten Agrarlandschaften. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Journal of Applied Ecology erschienen.
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idw - Informationsdienst Wissenschaft






Vögel und Regenwald verbessern Schädlingskontrolle
(17.03.2015)




Maas_Raupen_Kakaoplantagen_1_206Göttinger Agrarökologen untersuchen insektenfressende Vögel in Kakaoplantagen in Indonesien

(pug) Vögel haben eine große Bedeutung für die Schädlingsregulation und können somit zu erfolgreicheren Ernten beitragen - vor allem in den Tropen. Es ist jedoch weitgehend unbekannt, welche Arten und landschaftliche Faktoren für eine effektive natürliche Schädlingsbekämpfung wichtig sind. Agrarökologen der Universität Göttingen konnten jetzt zeigen, dass besonders die häufig vorkommenden Vogelarten und die Nähe von Wald eine erfolgreiche Schädlingsregulation bestimmen. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Journal of Applied Ecology erschienen.
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The Applied Ecologist's blog








Artenvielfalt osteuropäischer Agrarlandschaften schützen
(20.01.2015)




Mosaiklandschaft_Tscharntke_206Ökologen der Universität Göttingen fordern Verbesserung der Agrarpolitik für Osteuropa

(pug) Ein Großteil der Artenvielfalt in Europa ist heute von der extensiven Nutzung in unseren Kulturlandschaften abhängig. Mit dem Schwund der traditionell bewirtschafteten Lebensräume durch landwirtschaftliche Intensivierung mit hohem Pestizid- und Mineraldüngereinsatz sterben auch viele Arten aus. Innerhalb der Europäischen Union (EU) ist dieser Verlust in den östlichen neuen Mitgliedsstaaten wie Polen, Ungarn und Bulgarien noch nicht so weit fortgeschritten wie in den westlichen Staaten, insbesondere in Frankreich, Deutschland und den Niederlanden. Gemeinsam mit Wissenschaftlern aus 20 europäischen Ländern haben sechs Ökologen der Universität Göttingen einen Aufruf zum Erhalt der Artenvielfalt in osteuropäischen Agrarlandschaften veröffentlicht, der in der Fachzeitschrift Diversity and Distributions erschienen ist.
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