Interdisziplinäre Methodenwoche 2012

Ein Rückblick auf die 7. Interdisziplinäre Methodenwoche der GGG vom 15. bis 18. Oktober 2012

Während der 7. Methodenwoche der Göttinger Graduiertenschule Gesellschaftswissenschaften (GGG) wurden gesellschaftswissenschaftliche Themen und Methoden interdisziplinär diskutiert. Die kompakte Form der Methodenwoche von vier geblockten Tagen zusammen mit dem Flair des Geländes der Historischen Sternwarte boten einen sehr angenehmen Rahmen sowohl für die Vermittlung der Inhalte als auch dafür, sich in entspannter Atmosphäre zu vernetzen. Die thematischen Schwerpunkte der 7. Methodenwoche lagen auf methodischen Aspekten der qualitativen und quantitativen Sozialforschung, dem Verhalten von Finanzmarktakteuren, auf Entwicklung und Klimawandel, spezieller juristischer Methodik und einigem mehr.

MeWo_2012_Bild_Festvortrag

Abgerundet wurde das Programm durch den Festvortrag am Mittwochabend, für den Prof. Dr. Bernhard Ebbinghaus von der Universität Mannheim gewonnen werden konnte. Unter dem Titel „Wohlfahrtsregime im Vergleich: Vom Ideal- zum Realtypus?“ referierte Prof. Ebbinghaus zu Klassifikations- und Vergleichsmöglichkeiten von Wohlfahrtsstaaten, ehe er verschiedene Wohlfahrtsstaatsregime auf den Prüfstand stellte und Regime-Interdependenzen herausarbeitete. Der Festvortrag klang im Anschluss bei einem Empfang in der Historischen Sternware mit angeregten Gesprächen und kleinen Leckerbissen aus.


Fazit
An allen Tagen der Methodenwoche fand neben fachlichen Gesprächen ein angeregter Austausch über die Fragen und Probleme während der Promotion zwischen den Teilnehmenden statt.
Die Methodenwoche hat hochwertige Gespräche, Lerneffekte und Freude an der wissenschaftlichen Debatte gefördert. Der Ansatz, ein Portfolio gesellschaftswissenschaftlicher Methoden als Zusammenspiel von Workshops und einem Vortrag zu wissenschaftlichen Grundsatzfragen zu bieten, hat sich weiterhin gut bewährt. Dies unterstreicht auch abermals die Evaluation der Methodenwoche.