Dr. Sina Nitzko
Forschungsschwerpunkte:
- Konsumentenverhalten
- Nachhaltiger Konsum
- Ernährungs- und Gesundheitspsychologie
- Nitzko, S., Bahrs, E. & Spiller, A. (2024). Consumer willingness to pay for pesticide-free food products with different processing degrees: Does additional information on cultivation have an influence? Farming System, 2, 100059.
- Nitzko, S. (2023). Consumer acceptance of the use of plant and animal by-products of food manufacturing for human nutrition. Food and Humanity, 1, 1238-1249.
- Nitzko, S. (2023). Consumer preferences for naturally high-fiber and fiber-fortified foods: A preliminary segmentation study. Journal of Consumer Protection and Food Safety, 18, 119-132.
Forschungsprojekte:
Entwicklung und Erprobung eines Klimalabels für Lebensmittel in Niedersachsen (EEKlim)Für die Erreichung von internationalen und nationalen Nachhaltigkeitszielen ist eine umweltbewusste Ernährung vermehrt in das öffentliche Interesse und politischen Diskussionen gerückt. Neben Transformationsprozessen in der Landwirtschaft und im Ernährungssektor wird auch Verbraucher*innen eine bedeutende Rolle zugesprochen. Das geplante Vorhaben zielt daher darauf ab, ein wissenschaftlich fundiertes Rahmenkonzept für ein Klima-Label zu erarbeiten und dessen Praxistauglichkeit für die niedersächsische Agrar- und Ernährungswirtschaft zu erproben. Das zu entwickelnde Label soll so gestaltet werden, dass umweltfreundliche Konsum- und Produktionsmuster im Ernährungssektor gefördert werden. Gefördert wird das Projekt durch das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
NOcsPS Landwirtschaft 4.0 ohne chemisch-synthetischen Pflanzenschutz
Es gibt eine gesellschaftlich abnehmende Akzeptanz gegenüber chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln (csPSM) im konventionellen Landbau u. a. aufgrund potenzieller Rückstände in Nahrungsmitteln und Beeinträchtigungen der Biodiversität. Allerdings ist eine zukünftig global ausreichende Nahrungsmittelversorgung allein durch ökologischen Landbau fraglich. Gleichzeitig erschweren zunehmende Beschränkungen bei der Zulassung und Anwendung von Wirkstoffen sowie steigende Resistenzen bei Schaderregern den Einsatz csPSM und erfordern eine Entwicklung alternativer Wege im Sinne einer umwelt- und naturschonenden Pflanzenproduktion.