02.11.2021: Referendar*innen stellen Englischstudierenden Abitur-Unterrichtsreihen im Rahmen von GENiUS2 vor
Im Lehrer*innenzimmer im Waldweg fand am 02.11.2021 eine weitere GENiUS2-Veranstaltung statt, die zur spürbaren Freude aller wieder in Präsenz durchgeführt werden konnte. Im Rahmen einer Sitzung des Studienseminars Göttingen erhielten Studierende die Gelegenheit, von den Englisch-Referendar*innen selbst konzipierte Unterrichtsreihen mit zu diskutieren. Außerdem wurde das GENiUS2-Buddy-System neu belebt, das in der Corona-Phase leider ausgesetzt werden musste.
An der Veranstaltung nahmen ca. 30 Referendar*innen der aktuellen Jahrgänge, drei Ausbildner*innen vom Studienseminar, zwei Universitätsdozierende aus der Fachdidaktik Englisch sowie Englischstudierende der Universität Göttingen teil. In kleineren Gruppen stellten die Referendar*innen ihre Ideen für Unterrichtsreihen vor, die sich auf die folgenden, für das Zentralabitur 2022/23 relevanten Texte und Themen bezogen:
• Short Stories zum Postkolonialismus: „The Third and Final Continent“, „Loose Change“, „She Shall Not Be Moved“, „The Escape“
• Mary Shelleys Frankenstein
• Sindiwe Magonas Mother to Mother
• Clint Eastwoods Gran Torino
Im Anschluss an die Präsentationen wurde diskutiert, inwiefern die vorgestellten Unterrichtsreihen das Abiturmaterial in einen zusammenhängenden Prozess einbetten, der das sprachliche und inhaltliche Lernen sowie die Text- und Medienkompetenzen der Schüler*innen fördert. Neben der fundierten, phasenübergreifenden Rückmeldung, die die Referendar*innen zu ihren Entwürfen erhielten, ermöglichten diese Diskussionen den anwesenden Englischstudierenden einen lebhaften Einblick in das Referendariat und seine Themen und damit in ihren nächsten Ausbildungsabschnitt.
Diese Vernetzung zwischen den Ausbildungsphasen wurde zum Abschluss der Veranstaltung noch dadurch weiter gefestigt, dass die Referendar*innen den Englischstudierenden das Buddy-System vorstellten und sie einluden, sich auch künftig gemeinsam – als Buddies – über unterrichtliche Realisierungen der für den Englischunterricht relevanten Kompetenzförderung zu verständigen. Auf diese Weise konnten die anwesenden Studierenden mit „Junglehrer*innen“ in der Schulpraxis auch für eine künftige Kooperation zusammengebracht werden.