Forschungsprojekt zu ökologischen Lebensmitteln in Mensen und Kantinen
Welche Anforderungen stellen Mensa- und Kantinenbesucher an eine zeitgemäße Gemeinschaftsverpflegung? Können sich ökologische Gerichte neben Currywurst und Pommes behaupten? Und welche Motive bestimmen überhaupt den Konsum ökologischer Speisen? Diesen und anderen Fragestellungen rund um das Angebot von ökologischen Lebensmitteln in Mensen und Kantinen wird in einem 7-monatigen Forschungsprojekt im Rahmen des Bundesprogramms Ökolandbau nachgegangen.
Ziele des Vorhabens:
Zielsetzung des Projektes ist es, die Präferenzen von Mensa- und Kantinenbesuchern im Hinblick auf das Angebot ökologischer Lebensmittel zu analysieren. Hieraus sollen Maßnahmen abgeleitet werden, um das ökologische Speisenangebot in Gemeinschaftsverpflegungs(GV)-Einrichtungen attraktiver zu gestalten und mit Hilfe eines kundenorientierten Vermarktungskonzeptes den Absatz von ökologischen Lebensmitteln im Marktsegment Außer-Haus-Verzehr zu steigern.
Methodik:
Zur Untersuchung des ökologischen Konsumverhaltens der Mensa- und Kantinengäste werden zunächst Experteninterviews mit Entscheidungsträgern aus Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie durchgeführt, um ihre Erfahrungen bei der Verwendung ökologischer Lebensmittel zu erfassen und ein vertieftes Problemverständnis zu generieren. Daran schließt sich eine Verbraucherbefragung in verschiedenen Gemeinschaftsverpflegungsbetrieben an. Als Projektpartner konnten dazu die Studentenwerke Kassel und Göttingen sowie die Betriebskantine des VW-Werkes in Wolfsburg gewonnen werden. Nach Auswertung der Gästebefragungen wird zur Einordnung und Bewertung der Ergebnisse ein Abschlussworkshop mit den zu Beginn kontaktierten Unternehmen durchgeführt. Dabei sollen die vorläufigen Resultate im Diskussionsprozess mit den praktischen Erfahrungen und Einschätzungen abgeglichen werden.
Der vollständige Projektabschlussbericht kann hier herunter geladen werden.
(Projektbericht im pdf-Format; 0,8 MB)